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   LG Köln, 06.07.2005 - 82 O 150/04   

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LG Köln, 06.07.2005 - 82 O 150/04 (https://dejure.org/2005,18778)
LG Köln, Entscheidung vom 06.07.2005 - 82 O 150/04 (https://dejure.org/2005,18778)
LG Köln, Entscheidung vom 06. Juli 2005 - 82 O 150/04 (https://dejure.org/2005,18778)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DB 2005, 2067
  • AG 2005, 696
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 12.11.2001 - II ZR 225/99

    Sachsenmilch-Urteil des OLG Dresden vom BGH bestätigt

    Auszug aus LG Köln, 06.07.2005 - 82 O 150/04
    Diese Rechtsprechung hat der Bundesgerichtshof jedoch schon im Urteil vom 12.11.2001 (II ZR 225/99, BGHZ 149, 158, [164f.] = NJW 2002, 130 = NJW 2002, 1128) aufgegeben (vgl. auch BGHZ 153, 32, [36f.] = NZG 2003, 216 = NJW 2003, 970: gesetzwidrige Bekanntmachung der Tagesordnung).

    Soweit der Bundesgerichtshof in BGHZ 149, 158, 164f. NJW 2002, 1128 noch Kausalitätserwägungen als notwendiges Relevanzkriterium anklingen ließ, hält er daran inzwischen nicht mehr fest (BGH, Urteil vom 18.10.2004 - II ZR 250/02 (OLG Düsseldorf), NZG 2005, 77, 79).

  • BGH, 11.11.1965 - II ZR 122/63

    Redezeitbeschränkung, Wortentzug und Saalverweisung

    Auszug aus LG Köln, 06.07.2005 - 82 O 150/04
    Die Ausschließung eines Aktionärs aus der Hauptversammlung ist gerechtfertigt, wenn er den reibungslosen Ablauf der Hauptversammlung stört und die Störung nicht auf andere Weise behoben werden kann (BGH, Urteil vom 11.11.1965, BGHZ 44, 245 = NJW 1966, 43).

    Dementsprechend führen auch Fehler bei der Durchführung der Hauptversammlung in Form eines unzulässigen Eingriffs in das Teilnahmerecht der Aktionäre , vor allem durch nicht erforderliche oder nicht verhältnismäßige Ordnungsmaßnahmen (BGHZ 44, 245, 251 ff = NJW 1966, 43), zur Relevanz des Fehlers und damit zur Anfechtbarkeit des Beschlusses ohne Rücksicht auf die Mehrheitsverhältnisse (herrsch. Meinung, vgl. Hüffer, AktG, 6. Aufl., § 243 Rn. 16 mwN.).

  • BGH, 01.03.1999 - II ZR 305/97

    Zulässigkeit eines Teilurteils im aktienrechtlichen Nichtigkeits- bzw.

    Auszug aus LG Köln, 06.07.2005 - 82 O 150/04
    Sie beruhen auf gesetzlichen Vorgaben, die das Ergebnis - Wirksamkeit oder Nichtigkeit des Beschlusses - nicht beeinflussen (BGH, Urteil vom 1.3. 1999 - II ZR 305-97 (Koblenz), NJW 1999, 1638, 1638; Hüffer, AktG, 6. Aufl., § 246 Rdnr. 14).

    Daraus ist die Schlussfolgerung zu ziehen, dass der Tatrichter den angegriffenen Beschluss anhand des gesamten von der Klägerseite vorgetragenen Sachverhalts auf seine Nichtigkeit hin zu überprüfen hat, unabhängig davon, ob die Klägerseite die Gründe unter dem Gesichtspunkt der Nichtigkeit oder der Anfechtbarkeit vorgetragen hat (BGH, Urteil vom 1.3. 1999 - II ZR 305-97 (Koblenz), NJW 1999, 1638, 1638).

  • LG Stuttgart, 27.04.1994 - 7 KfH O 122/93
    Auszug aus LG Köln, 06.07.2005 - 82 O 150/04
    Bei einem nachträglichen Eintritt der vorbeschriebenen Voraussetzungen ist der Versammlungsleiter statt dessen berechtigt und im Interesse einer gleichmäßigen Redezeitverteilung auch verpflichtet, generelle Redezeitbeschränkungen nachträglich einzuführen (Vgl. LG Stuttgart AG 1994, 425, 426 = ZIP 1994, 950, 952 f.; Obermüller/Werner/Winden/Butzke Rn D 59; F.-J. Semler in MünchHdb AG § 36 Rn 48; Mülbert in Großkomm. AktG Vor §§ 118-147 Rn 153; Grüner NZG 2000, 770, 774; Siepelt AG 1995, 254, 257.; Kubis, Münchener Kommentar zum Aktiengesetz, 2. Auflage 2004, § 119 Rn. 153).

    Aus demselben Grund kann der Versammlungsleiter unter den beschriebenen Voraussetzungen einer zulässigen generellen Redezeitbeschränkung das vorgegebene Zeitlimit im Laufe der Versammlung - ggf. mehrfach - weiter reduzieren (LG Stuttgart AG 1994, 425, 426 = ZIP 1994, 950, 952 f.; Obermüller/Werner/Winden/Butzke Rn D 60; Mülbert in Großkomm AktG Vor §§ 118-147 Rn 153; Siepelt AG 1995, 254, 257; ausdrücklich offengelassen von OLG Stuttgart AG 1995, 234.; Kubis, Münchener Kommentar zum Aktiengesetz, 2. Auflage 2004, § 119 Rn. 153).

  • BGH, 22.05.1989 - II ZR 206/88

    Zustellung der Anfechtungsklage gegen eine Aktiengesellschaft; Anforderungen an

    Auszug aus LG Köln, 06.07.2005 - 82 O 150/04
    Um namentlich in den Fällen eines Verstoßes gegen Informations- oder Berichtspflichten den Schutz der Minderheitsaktionäre nicht leer laufen zu lassen, kam es allerdings nach dieser Rechtsprechung nicht darauf an, ob die an der Gültigkeit des Beschlusses interessierte Aktionärsmehrheit diesen in jedem Fall gefasst hätte, sondern ob ein objektiv urteilender Aktionär ohne den Verfahrensverstoß bzw. in Kenntnis der ihm zu offenbarenden Umstände anders abgestimmt hätte, als dies in der Hauptversammlung tatsächlich geschehen ist (BGHZ 36, 121, [139f.] = NJW 1962, 104; BGHZ 107, 296, [306f.] = NJW 1989, 2689; BGHZ 119, 1, [18f.]; = NJW 1992, 2760; BGHZ 122, 211, [238f.] = NJW 1993, 1976).
  • BGH, 05.04.1993 - II ZR 238/91

    Gestaltungsspielraum bei Unternehmensverträgen

    Auszug aus LG Köln, 06.07.2005 - 82 O 150/04
    Um namentlich in den Fällen eines Verstoßes gegen Informations- oder Berichtspflichten den Schutz der Minderheitsaktionäre nicht leer laufen zu lassen, kam es allerdings nach dieser Rechtsprechung nicht darauf an, ob die an der Gültigkeit des Beschlusses interessierte Aktionärsmehrheit diesen in jedem Fall gefasst hätte, sondern ob ein objektiv urteilender Aktionär ohne den Verfahrensverstoß bzw. in Kenntnis der ihm zu offenbarenden Umstände anders abgestimmt hätte, als dies in der Hauptversammlung tatsächlich geschehen ist (BGHZ 36, 121, [139f.] = NJW 1962, 104; BGHZ 107, 296, [306f.] = NJW 1989, 2689; BGHZ 119, 1, [18f.]; = NJW 1992, 2760; BGHZ 122, 211, [238f.] = NJW 1993, 1976).
  • BGH, 18.10.2004 - II ZR 250/02

    Anfechtungsklage gegen die Entlastung der Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder

    Auszug aus LG Köln, 06.07.2005 - 82 O 150/04
    Soweit der Bundesgerichtshof in BGHZ 149, 158, 164f. NJW 2002, 1128 noch Kausalitätserwägungen als notwendiges Relevanzkriterium anklingen ließ, hält er daran inzwischen nicht mehr fest (BGH, Urteil vom 18.10.2004 - II ZR 250/02 (OLG Düsseldorf), NZG 2005, 77, 79).
  • BGH, 25.11.2002 - II ZR 49/01

    Zur Ordnungsmäßigkeit der Einberufung einer Hauptversammlung und zur Anfechtung

    Auszug aus LG Köln, 06.07.2005 - 82 O 150/04
    Diese Rechtsprechung hat der Bundesgerichtshof jedoch schon im Urteil vom 12.11.2001 (II ZR 225/99, BGHZ 149, 158, [164f.] = NJW 2002, 130 = NJW 2002, 1128) aufgegeben (vgl. auch BGHZ 153, 32, [36f.] = NZG 2003, 216 = NJW 2003, 970: gesetzwidrige Bekanntmachung der Tagesordnung).
  • BGH, 17.02.1997 - II ZR 41/96

    Nichtigkeit von Beschlüssen der Gesellschafterversammlung; Rechtsschutzziel der

    Auszug aus LG Köln, 06.07.2005 - 82 O 150/04
    Nichtigkeits- und Anfechtungsklage verfolgen mit der richterlichen Klärung der Nichtigkeit von Gesellschafterbeschlüssen mit Wirkung für und gegen jedermann dasselbe materielle Ziel (BGH, Urteil vom 17.02.97 - II ZR 41/96 (Köln), NJW 1997, 1510, 1511; Hüffer, AktG, 6. Aufl., § 246 Rdn. 14 ff.).
  • BVerfG, 20.09.1999 - 1 BvR 636/95

    Einschränkung des Auskunftsrechts eines Aktionärs durch Redezeitbegrenzung nach

    Auszug aus LG Köln, 06.07.2005 - 82 O 150/04
    des Fragerechts, willen ist es deshalb erforderlich, dass die Zivilgerichte im Rahmen einer Anfechtungsklage oder eines Auskunftserzwingungsverfahrens auch einer missbräuchlichen Handhabung des Rede- und Fragerechts durch einzelne Aktionäre entgegentreten (BVerfG, Beschluss vom 20.09.1999 - 1 BvR 636/95, AG 2000, 74, 75 "Daimler-Benz AG").
  • BGH, 22.07.2002 - II ZR 286/01

    Streitgegenstand der aktienrechtlichen Nichtigkeits- und Anfechtungsklage

  • BGH, 15.06.1992 - II ZR 18/91

    Beitritt eines Unternehmens zu Beherrschungsvertrag durch Änderungsvertrag -

  • BGH, 27.07.2001 - V ZR 104/00

    Sachenrechtsmoratorium; Verwendungsersatzanspruch des zum Erwerb Berechtigten

  • BGH, 23.11.1961 - II ZR 4/60

    Auskunftsrecht des Aktionärs

  • OLG Hamburg, 12.01.2001 - 11 U 162/00

    Rechtmäßigkeit der Entlastung der Mitglieder eines Vorstandes und eines

  • LG München I, 09.08.2023 - 1 S 16489/22

    Wohnungseigentümergemeinschaft: Online-Teilnahme ohne Beschluss;

    Es wird nicht verkannt, dass ein Versammlungsleiter kraft seiner Ordnungs- und Leitungsbefugnisse das Teilnahmerecht in einzelnen Merkmalen (z. B. durch Wortentzug) oder im ganzen (z. B. durch Saalverweis) beschränken kann (so für das Aktienrecht LG Köln Urt. v. 6.7.2005 - 82 O 150/04, BeckRS 2005, 8759 Rn. 72, beck-online).
  • KG, 23.12.2019 - 22 W 92/17

    Vereinsregistereintragung: Wirksamkeit eines Satzungsänderungsbeschlusses bei

    Voraussetzung für redezeitbeschränkende Maßnahmen ist die objektive Gefährdung zwingender zeitlicher Grenzen der Versammlung, der bloße Wunsch nach einer zügigen Versammlung ist nicht ausreichend (LG Köln, Urteil vom 06. Juli 2005, 82 O 150/04, juris Rdn. 124 m.w.N.).
  • LG Frankfurt/Main, 28.11.2006 - 5 O 93/06

    Satzungsmäßige Beschränkung der Rede- und Fragezeit zulässig

    Weil die Hauptversammlung auch über die Person des Versammlungsleiters bestimmt und ihn notfalls abwählen kann (vgl. Kammerurteil vom 26.9.2006, 3-05 O 75/05, n. v.; Kammerurteil vom 11.1.2005, 3-05 O 100/04, BB 2005, 1071 = AG 2005, 892 ; LG Köln, AG 2005, 696 ; MünchKommAktG/Kubis, 2. Aufl., § 119 Rdnr. 109; Henn, Handbuch des Aktienrechts, 7. Aufl., § 23 Rdnr. 804; Schaaf, Die Praxis der Hauptversammlung, 2. Aufl., Rdnr. 411 ff., 414; Zöllner in KölnKommAktG, 1985, § 119 Rdnr. 48; Fischer in Semler/Volhard, Arbeitshandbuch für die Hauptversammlung, 2. Aufl., § 11 Rdnr. 16; Steiner, Die Hauptversammlung der Aktiengesellschaft, § 6 Rdnr. 5; für keine Abwahlmöglichkeit bei satzungsmäßiger Bestellung: Krieger, AG 2006, 355; Butzke in Obermüller/Werner/Winden, Die HauptMittBayNot 4/2007 versammlung der Aktiengesellschaft, 4. Aufl., D Rdnr. 14; Nirk/ Reuter/Bächle, Handbuch der Aktiengesellschaft, Rdnr. 1145), kann darauf vertraut werden, dass dieser seine Befugnis zugunsten einer effizienten und hochwertigen Diskussion einsetzen wird.
  • LG Stendal, 11.11.2021 - 31 O 33/21
    Es entspricht dem Interesse der Gesellschaft, die Satzung, die eine Abberufung des Versammlungsleiters Bitte wählen Sie ein Schlagwort: Abberufung Abberufung des Versammlungsleiters aus wichtigem Grund nicht vorsieht, dahin auszulegen, dass die Abberufung des satzungsmäßigen Versammlungsleiters aus wichtigem Grund durch einen Hauptversammlungsbeschluss möglich ist (vgl. BGH Urteil vom 21. Juni 2010 -II ZR 230/08-; LG Köln Urteil vom 6. Juli 2005 -82 0 150/04-; Bayer in: Lutter/Hommelhoff, am angegebenen Ort; Noack, GmbHR 2017, 792-800, jeweils zitiert nach Juris).
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